Demo verschoben: beteiligt euch am #StaffelLauch!

#WHES22

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben:
Wir sehen uns im Sommer auf der Straße!

Wir müssen die Demo leider erneut verschieben. Die Infektionszahlen steigen und wir wollen im Interesse aller die Kontakte reduzieren. Das Wir haben es satt!-Bündnis bittet euch daher: Bleibt am 22.1. zuhause!

Die neue Regierung muss trotzdem unseren Startschuss für eine neue Agrarpolitik hören. Beteiligt euch deshalb an der Aktion #StaffelLauch. Das ist ganz leicht: Lauchstange, Handy & eure Forderung für die Agrarwende! (Anleitung)

Und natürlich wird es am 22.1. einen bildstarken Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel geben – zwar ohne Menschenmengen, aber wie immer mit Traktorkolonne und starker Aussage!

 

#WHES22: Für Bauernhöfe, Tiere und das

Die steckt mitten in der Krise. In der Klimakrise, deren Auswirkungen weltweit zu spüren sind. In der Krise der , in der täglich Lebensräume zerstört werden und Insekten aussterben. Und in der Krise des Höfesterbens: Immer mehr Bäuer*innen geben auf, weil sie ruinöse Preise für ihre bekommen.

Die alte Bundesregierung hat all dem tatenlos zugesehen und immer wieder die Interessen der Agrar- und Lebensmittelindustrie verteidigt. Die Folgen: Die Bauernhöfe werden mit dem Umbau der allein gelassen. Immer noch werden zu viele Tiere schlecht gehalten und industrielle Megaställe verdrängen zunehmend kleine und mittlere Höfe. Europäische Dumpingexporte zerstören bäuerliche Existenzen im globalen Süden. Weltweit hungern immer mehr Menschen – und auch in Deutschland fehlt vielen das Geld, um gesund und nachhaltig zu essen.

Doch jetzt ist Schluss damit: Wir haben die agrarpolitischen Blockaden satt! 2022 startet eine neue Bundesregierung – die Chance für einen Neustart der Agrar- und Ernährungspolitik. Die Vorschläge von Bäuer*innen, Verbraucher*innen und Umwelt- und Tierschützer*innen liegen schon längst auf dem Tisch.

Neustart Agrarpolitik bedeutet: Mehr Verlässlichkeit und Unterstützung für Bauernhöfe! Wer gute Lebensmittel produziert, muss die Unterstützung der Politik erhalten. Und wer in Zukunft ökologischer und tiergerechter produzieren will, soll Hilfe bei der Umstellung bekommen. Fördergelder, die nur Landbesitz belohnen oder Naturzerstörung und Klimakrise vorantreiben, gehören abgeschafft.

Neustart Ernährungspolitik heißt: Mehr Transparenz für Verbraucher*innen! Wer umweltfreundlich und artgerecht produzierte Lebensmittel einkaufen will, muss diese auf den ersten Blick erkennen können. Der Preis dafür muss erschwinglich, aber fair für die Erzeuger*innen sein. Preisdumping auf Kosten von Klima und Artenvielfalt muss gestoppt und gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung sichergestellt werden.

Damit die neue Bundesregierung den Neustart anpackt, braucht es jetzt unseren Druck auf der Straße!

Wir sind die bunte, entschlossene und vielfältige Bewegung, die für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik demonstriert – und wir haben Agrarindustrie satt! Am 22. Januar, wenn Landwirtschaft und in aller Munde sind, fordern wir von der neuen Bundesregierung: Blockadepolitik beenden – Neustart Agrarpolitik jetzt!

Kampagne Meine Landwirtschaft
https://wir-haben-es-satt.de