Wattbewohner mit Migrationshintergrund

Seit Beginn seiner Erforschung hat sich das Wattenmeer noch nie so stark in seiner Artenwelt verändert, wie in den letzten 15 Jahren. Bisher sind durch eingeschleppte Arten noch keine alten ausgestorben. Doch das könnte sich ändern. Denn zunehmende Wassertemperaturen schaffen nicht nur eine lauschige Atmosphäre für Exoten aus wärmeren Gewässern. Sie wecken auch „ökologische Schläfer“. Also Neulinge, die sich erst durch den Temperaturanstieg massenweise vermehren können. Für empfindliche Ökosysteme wie das Wattenmeer oder Inseln ist das besonders gefährlich. Darauf will auch das Motto „Inseln und ihre Küstengewässer“ des heutigen Internationalen Tags der aufmerksam machen.

Die Füße schmatzen. Die Luft schmeckt salzig. Das Wasser hat sich in den Atlantik zurückgezogen. Möwen schreien. Dazwischen eine Gruppe naturverbundener Gourmetfreunde und gourmetbegeisterter Naturliebhaber, in der Hand ein Messer. Vor ihnen ein Berg zusammengewachsener Austern.

mehr / Quelle: nefo – Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland