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Brüssel/Wien, am 15. Dezember 2020 – Beim heutigen Treffen der Agrarminister und Ministerinnen haben die -Staaten ihre unter deutscher Ratspräsidentschaft ausgearbeiteten Schlussfolgerungen zu einem Bericht der EU-Kommission zum Einsatz von Pestiziden verabschiedet.

Dabei hat sich die Position jener Mitgliedsstaaten durchgesetzt, die das von der Europäischen Kommission erklärte Ziel, den Pestizideinsatz bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu reduzieren, nicht unterstützen möchten bzw. seine gesetzliche Verankerung verzögern wollen. Ambitionierte Vorstöße einzelner Mitgliedsstaaten für eine bienen- und biodiversitätsfreundlichere , finden sich hingegen in dem heute verabschiedeten Schlussfolgerungen nicht wieder.

„Bedauerlicherweise hat sich damit die Pro-Pestizid-Linie von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger durchgesetzt“, kritisiert Helmut Burtscher-Schaden, Umweltchemiker von GLOBAL 2000: „ hatte sich im Rat der Landwirtschaftsminister offen und direkt wie kein anderes EU-Land gegen den Vorschlag Frankreichs, das 50 Prozent Reduktionsziel für und den Schutz von Bienen EU-weit gesetzlich zu verankern, positioniert.“ Das belegen Recherchen, die GLOBAL 2000 gemeinsam mit dem europäischen Pestizidnetzwerk PAN Europe durchgeführt hatte.

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