Greenpeace-Abfrage: Welche Städte ihren Anteil an Bio-Essen in Kantinen erhöhen

Öffentliche Verpflegung bietet viel Potenzial für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

Mahlzeiten in einer Kita in Altona Dokumentation der Vorbereitung vom Frühstück und Mittagessen in einer Kita in Altona, Hamburg. Das Essen ist bio und wird komplett vor Ort zubereitet. Die Kinder helfen bei der Zubereitung und beim Servieren mit und essen zusammen in Gruppen. Photo © Maria Feck / Greenpeace
Mahlzeiten in einer Kita in Altona Dokumentation der Vorbereitung vom Frühstück und Mittagessen in einer Kita in Altona, Hamburg. Das Essen ist bio und wird komplett vor Ort zubereitet. Die Kinder helfen bei der Zubereitung und beim Servieren mit und essen zusammen in Gruppen. Photo © Maria Feck / Greenpeace

Hamburg, 22.02.22 – Den Anteil an Bio-Lebensmitteln in öffentlichen Kitas, Schulen und städtischen Kantinen wollen 20 von 27 Städten in Deutschland mit konkreten Zielen erhöhen. Das ergab eine Abfrage von Greenpeace (https://act.gp/3s58M3Z) unter allen Landeshauptstädten und zahlreichen Bio-Städten. Diese Entwicklung ist ganz im Sinne einer Mehrheit der Bürger:innen: Zwei Drittel der Menschen (66 Prozent) wünschen sich laut einer repräsentativen Umfrage von Kantar im Auftrag von Greenpeace von der neuen Bundesregierung eine Umstellung der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung auf klimafreundliches und ökologisches Essen innerhalb der nächsten zehn Jahre (Umfrage: https://act.gp/3gBNB3f). „Über sechs Millionen Kinder und Jugendliche werden täglich von öffentlichen Küchen versorgt, das birgt ein riesiges Potenzial“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Eine flächendeckend ökologische öffentliche Verpflegung mit mehr Obst, Gemüse und Getreide und weniger tierischen Produkten trägt wesentlich zum Klimaschutz bei. Und sie bietet vielen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu mindestens einer gesunden Mahlzeit am Tag.“

Sieben der 45 befragten Städte stechen in der Untersuchung heraus: Berlin, Bremen, Heidelberg, München, Nürnberg, Stuttgart und Tübingen haben bereits ambitionierte Ziele beschlossen. In maximal fünf Jahren wollen sie in mindestens einem Bereich mit täglichem Essensangebot, wie Kitas, Schulen oder städtischen Kantinen, einen Bio-Anteil von mindestens 50 Prozent erreichen. Das ist ein wichtiger Schritt weg von Billigfleisch und industrieller Massenware, hin zu regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln, die das , die Tiere und die schützen.

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