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17. Mai 2024
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Titelstory

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Netzwerke für Zugvögel schaffen

Radolfzell. Anlässlich des diesjährigen Weltzugvogeltags am 11. und 12. Mai will die international tätige Naturschutzstiftung EuroNatur die Initiativen für den Schutz der Zugvögel und ihrer Lebensräume besser vernetzen. Zwar gibt es in einigen Regionen aufwändige Maßnahmen, um Zugvögel wie den Weißstorch zu schützen. Doch gleichzeitig werden immer mehr Feuchtgebietsflächen in Europa durch Trockenlegung, intensive Landwirtschaft und Tourismus beeinträchtigt oder...

NABU: Windenergie auf See nicht auf Kosten von Naturschutz

windpower
Berlin – Am 26. Januar stellte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) den ersten Entwurf des neuen Flächenentwicklungsplans Offshore (FEP) vor. Dieser regelt den Ausbau der Windenergie auf See. Der NABU befürchtet eine Verschärfung der Konflikte mit dem Natur- und Artenschutz und fordert Anpassungen zum Schutz von Seevögeln und Schweinswalen. An der Frage, wie viele Windräder sich in Nord-...

EU-Kommission genehmigt staatliche Beihilfen für britisches AKW Hinkley Point C

Die am 22. Jänner 2015 veröffentlichte Zustimmung der EU-Kommission zur staatlichen Beihilfe für das britische AKW Hinkley Point C stößt nicht nur bei österreichischen und internationalen UmweltschützerInnen auf scharfe Kritik. Auch Österreichs Umweltminister Andrä Rupprechter bezeichnet sie als "eine Fehlentscheidung, die uns in die energie- und wettbewerbspolitische Steinzeit zurückwirft". Das Atomkraftwerk soll mit 17,6 Milliarden Pfund gefördert werden. Rupprechter lehnt...

Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten

Photo by Juho Luomala on Unsplash
Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um...

500+ Seiten, 200+ Forschende: Global Tipping Points Report liefert umfassende Bewertung von Kipppunkten, deren Risiken und gesellschaftlichen Chancen

USGS researcher Benjamin Jones examines a collapsed block of ice-rich permafrost on Barter Island along Alaska's Arctic coast. Photo: Christopher Arp, USGS
Kipppunkte stellen einige der größten Risiken für die lebenserhaltenden Systeme der Erde und die Stabilität unserer Gesellschaft dar. In einem bislang einmaligen Vorhaben hat ein großes internationales Forschungsteam auf der COP28 einen umfassenden Bericht über Kipppunkte im Erdsystem und ihre potenziellen Auswirkungen sowie Möglichkeiten für gesellschaftliche Veränderungen veröffentlicht. Mehr als 200 Forschende aus aller Welt haben an dem "Global...

Welt-Biodiversitätsrat legt globalen Bericht zur Lage von Blütenbestäubern vor

Der Weltbiodiversitätsrat hat seinen ersten globalen Bericht zum Thema "Blütenbestäuber und ihre Bedeutung für die Nahrungsmittelproduktion" vorgelegt. Das zwischenstaatliche Gremium beschloss den Bericht in seiner Plenarsitzung in Kuala Lumpur (Malaysia), die am Sonntag zu Ende ging. Demnach sind die intensive Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden in einigen Weltregionen verantwortlich für den dramatischen Verlust von Bienenvölkern und anderen Bestäubern. Bundesumweltministerin...

Greenpeace-Bilanz: Öko-Erfolge und Umwelt-Rückschläge 2023

An aerial image of the surroundings of Tefé, impacted by the severe drought. In the beginning of October, Greenpeace Brazil first field trip as part of the Wings of Emergency 2023 project in Tefé, Amazonas state, taking humanitarian aid to the people most impacted by the historic drought in the Amazon Rainforest and offering logistic support to organizations researching the impacts on local fauna. © Marizilda Cruppe Greenpeace
Nach einem ereignisreichen Jahr zieht Greenpeace Österreich Umweltbilanz: 2023 war ein Jahr der Extreme. Es ist laut dem EU-Dienst Copernicus das heißeste Jahr seit 125.000 Jahren. Wetterextreme wie Starkregen und Hitze – verstärkt durch die sich zuspitzende Klimakrise – betrafen Millionen Menschen und verwüsteten weltweit ganze Landstriche. Zu den heurigen Verlierern zählt einmal mehr der Amazonas, in dem seit...

Europas Biodiversität als Spiegel der wirtschaftlichen Entwicklung von gestern

Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des 20. Jahrhunderts hat Europas Flora und Fauna unter Druck gebracht. Nationale Rote Listen bewerten im Schnitt 20 bis 40 Prozent der heimischen Arten als gefährdet. Die reale Bedrohungssituation könnte allerdings noch größer sein, weil sich Umweltzerstörungen oft mit langer Verzögerung auf die biologische Vielfalt auswirken. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscher-Team, an...

Naturschutz am Scheideweg: Die Wildnis gentechnisch verändern?

Symbolbild DNA
Marseille – Hat Gentechnik einen Platz im Naturschutz? Die gentechnische Veränderung wildlebender Arten wird seit der Entdeckung von Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas als Möglichkeit diskutiert, um gefährdete Arten an den Klimawandel anzupassen oder invasive Arten zu bekämpfen. Darüber diskutieren die Mitglieder der Weltnaturschutzunion IUCN auf ihrer Mitgliederversammlung vom 8. bis zum 10. September in Marseille. Der Rat des weltweit größten Netzwerks...

NABU zum Weltfeuchtgebietstag, 2.2.: Deutschland braucht mehr gesunde Moore

Berlin – Anlässlich des morgigen Welttags der Feuchtgebiete (2. Februar) kritisiert der NABU, dass Moore als lebenswichtige CO2- und Wasserspeicher in Deutschland und Europa immer noch nicht ausreichend geschützt werden. „Gesunde Moore speichern weltweit doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Doch nur noch fünf Prozent unserer deutschen Moore sind heute überhaupt noch in einem naturnahen...

Zur Bundeswaldinventur: BUND fordert bessere Standards für Waldwirtschaft

Berlin: Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Senkung des Holzverbrauchs in Deutschland gefordert. Besonders problematisch sei der immense Verbrauch von Brennholz, für das mittlerweile rund die Hälfte des Holzaufkommens eingesetzt werde. "Wälder müssen deutlich älter und vorratsreicher werden", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Darauf ist bei der...

Albanien beschließt zweijährigen Jagdbann

Wegweisende Entscheidung für Schutz von Zugvögeln und Wildtieren Radolfzell. Albanien beschließt einen totalen Jagdbann über das gesamte Land für zwei Jahre. Bereits vor zwei Wochen hatte der albanische Umweltminister Lefter Koka diese Initiative angekündigt. Wie kürzlich bekannt wurde, hat das Parlament das Jagdmoratorium nun beschlossen. Profitiert vom Jagdbann in Albanien: der Luchs. © Jörg Pukownik. In Kraft treten wird es mit...

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