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12. Mai 2024
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Titelstory

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Sumpfwiesen-Perlmuttfalter ist Schmetterling des Jahres 2013 — und ein Verlierer des Klimawandels

Düsseldorf/Berlin: Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Boloria selene) ist zum Schmetterling des Jahres 2013 gekürt worden. Dies gaben die Naturschutzstiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes und der BUND bekannt. Anhand dieser Art ließe sich besonders gut zeigen, wie sich der Klimawandel auf die biologische Vielfalt in Deutschland auswirke, begründeten die Organisationen ihre Wahl. Der Falter kommt noch in weiten Teilen Europas, Asiens und in...

Mücken im Hitze-Härtetest

Evolutionsgeschichte bestimmt Anpassungsfähigkeit an hohe Temperaturen Frankfurt am Main, 20. November 2012. Ob sich die Mücken auch bei höheren Temperaturen noch erfolgreich vermehren, hängt eng mit der Evolution einzelner Populationen zusammen. Der unterschiedliche Umgang mit Hitzestress lässt sich demnach nicht nur dadurch erklären, ob Exemplare dieser Mückenart aus Nord- oder Südeuropa kommen und somit an entsprechende Temperaturen gewöhnt sind. Dies...

Sichere Wanderwege für Fischotter: Deutsche Umwelthilfe baut Brücken in Thüringen um

Tod im Straßenverkehr gefährdet den seltenen Fischotter in Thüringen – Gemeinsames Projekt der DUH und des Flussbüros Erfurt ermöglicht den Tieren die sichere Unterquerung von 20 Brücken im Freistaat Berlin, 19. November 2012: Um den seltenen Fischotter in Thüringen vor dem Straßenverkehr zu schützen, bauen die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und das Flussbüro Erfurt im Freistaat gemeinsam zahlreiche Brücken um....

Zum ersten Mal in der Schweiz – Gänse im Naturschutzeinsatz

Die Kombination scheint ungewöhnlich: Gänse und Naturschutz. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die traditionelle Beweidung mit Gänsen zukunftsweisend für die Erhaltung von Flachmooren sein könnte. In einem schweizweit einmaligen Pilotprojekt sind seit Herbst 2012 bei Samedan in Graubünden Gänse für Pro Natura im Naturschutzeinsatz. In der Pflege ihrer über 600 Naturschutzgebiete geht Pro Natura immer wieder neue...

Kollisionsgefahr für Greifvögel verringern

Studie zeigt Einfluss der Windenergienutzung auf Greifvögel Windräder stellen insbesondere für grosse Vögel eine tödliche Gefahr dar. Eine Computersimulation der Schweizerischen Vogelwarte Sempach zeigt, dass der negative Einfluss auf Greifvogel-Populationen kleiner ist, wenn Windräder in wenigen Windparks gruppiert sind. Sempach. – Greifvögel gehören zu den häufigsten Opfern von Windenergieanlagen. Die Vögel sterben nach dem Zusammenstoss mit Rotorblättern. Um den Einfluss von...

Delfinjagd in Japan rückläufig

Giftstoffe im Delfinfleisch und internationale Kritik zeigen Wirkung München, 30. August 2012. Anlässlich der am 1. September in Japan beginnenden Delfinjagdsaison verweist die Artenschutzorganisation Pro Wildlife darauf, dass in den letzten 13 Jahren die Anzahl getöteter Tiere um 44 Prozent zurückging: "In der Saison 1997/98 starben in Japan noch 20.007 Delfine und Kleinwale, 2009/10 waren es nur noch 11.161 Tiere....

Zeugen der Gletscherschmelze

Meeresforscher untersuchen an Grönlands Westküste den Einfluss des rasant gestiegenen Süßwassereintrages auf die Meeresalgen Bremerhaven, den 10. August 2012. Grönland erlebt in diesem Jahr einen der wärmsten Sommer seiner jüngeren Geschichte. Diese Hitzewelle versetzte ein internationales Forscherteam in die einmalige Lage, wichtige Klimadaten aus der sich wandelnden Arktis zu sammeln. Die deutschen und US-amerikanischen Wissenschaftler untersuchten bis heute von Bord...

NABU International: Ausweitung der Schutzgebiete geht zu langsam voran

© Steve Dawson/NABU International
Panama City – Über das Schicksal der kleinsten und seltensten Meeresdelfine der Welt, der neuseeländischen Hector- und Maui-Delfine, diskutierten in dieser Woche Regierungsvertreter und Naturschützer auf der 64. Internationalen Walfangkommission (IWC) in Panama. Der Wissenschaftsausschuss der IWC forderte Neuseeland dazu auf, den dramatischen Rückgang der beiden Delfinarten sofort zu stoppen. „Damit unterstützt die IWC, was NABU International seit Jahren...

6. Pan-Europäische Konferenz zum Grünen Band Europa

Europaweiter Lebensraumverbund über 12.500 Kilometer Länge Radolfzell/Nürnberg/Mavrovo. Als derzeit faszinierendste und ambitionierteste Naturschutzinitiative Europas leistet das „Grüne Band Europa“ einen zentralen Beitrag für den Erhalt und die Entwicklung der Grünen Infrastruktur für Europa. Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien und Nichtregierungsorganisationen aus den 24 Ländern am Grünen Band Europa kommen vom 28. bis 30. Juni in Mavrovo (FYR...

Blauem Herz Europas droht der Infarkt

Zwei aktuelle Studien belegen erstmals Naturwerte der Balkan-Flüsse. Ausbau für Wasserkraft in großem Stil geplant. Radolfzell. „Es besteht die akute Gefahr, dass das „Blaue Herz Europas“ und damit ein über Jahrmillionen gewachsenes, einzigartiges europäisches Naturerbe mit einem Schlag zerstört wird“, warnt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der europaweit tätigen Naturschutzstiftung EuroNatur. Nirgendwo sonst in Europa gibt es eine vergleichbar große Zahl natürlicher und...

WWF warnt vor Kahlschlag der Wälder in Rumänien

Rumänien virgin forests © by WWF Romania
Freibrief für Holzwirtschaft durch neues Forstgesetz Bukarest, Freitag, 4. Mai 2012 – In Rumänien droht der große Kahlschlag. Der WWF kritisiert, dass die geplanten Änderungen im rumänischen Waldgesetz nicht einmal die grundlegenden Prinzipien einer nachhaltigen Forstwirtschaft berücksichtigen. „Wenn dieses Gesetz durch geht, dann schafft dies die rechtliche Basis für die totale Vernichtung des rumänischen Waldbestandes“, warnt der WWF-Waldexperte des Donau-Karpaten-Programms...

NABU: „Willkommen Wolf“ im Westerwald

Berlin/Steimel – Am 26. Februar wurde in der Nähe von Steimel in Rheinland-Pfalz ein wolfsähnliches Tier beobachtet und fotografiert. Nach Einschätzung des NABU handelt es sich bei dem abgelichteten Tier tatsächlich um einen Wolf. „Es sind die typischen Fellzeichnungen zu erkennen, wie etwa der weiße Bereich um die Schnauze. Auch die Tatsache, dass das Tier die große Distanz zum...

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