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16. Mai 2024

Titelstory

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EU wird für Rumäniens Urwälder aktiv

Brüssel. Die Europäische Kommission veröffentlichte heute ihre Entscheidung, rechtliche Schritte gegen Rumänien einzuleiten, da es dessen Behörden systematisch und dauerhaft unterlassen, die letzten Naturwälder Europas zu schützen. Diese Mitteilung folgt einer im vergangenen Jahr bei der Europäischen Kommission eingereichten Beschwerde, in der die Umweltschutzorganisationen Agent Green, ClientEarth und EuroNatur die fortschreitende und vorsätzliche Zerstörung zehntausender Hektar geschützter Natur- und Urwälder...

„Meeres-Schnee“ als Müllabfuhr für Mikroplastik?

Kiel. Auch wenn es mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen ist: Mikroplastik findet sich mittlerweile in allen Teilen des Ozeans. Doch die Konzentrationen nahe der Oberfläche müssten noch viel höher sein, wenn man die gewaltigen Müllmengen bedenkt, die jedes Jahr im Meer landen. Wo bleibt der Rest? Mit Modellsimulationen haben Forscherinnen und Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung...

Gegen Mikroplastik hilft nur Vermeidung

Der Abrieb von Autoreifen, Kunstfasern aus Kleidung und Plastikverpackungen von Lebensmitteln: Jeder Mensch verteilt tagtäglich große Mengen an großen und kleinen Kunststoffteilchen in die Umwelt. Meist unwissentlich aber trotzdem schädlich. Weil Mikroplastik nicht biologisch abbaubar ist, verbleibt es extrem lange in der Natur und schädigt Organismen. „Ein Verzicht auf massenhaften Gebrauch von Kunststoffprodukten könnte die Plastikflut in der Umwelt wirkungsvoll...

Wildtiere: Die Gewinner und Verlierer 2019

Klimawandel und Lebensraumzerstörung dezimieren Eisbären, Koalas und Jaguare – Hoffnung für Myanmars Elefanten, Saiga-Antilopen und Sehuencas-Wasserfrosch – WWF fordert globalen politischen Kraftakt zum Schutz von Lebensgrundlagen Wien, 26.12.2019 - Die Naturschutzorganisation WWF Österreich zieht Bilanz und veröffentlicht die tierischen Gewinner und Verlierer des Jahres 2019. Klimakrise, Lebensraumzerstörung und Wilderei sorgen dafür, dass die Internationale Rote Liste auf über 30.000 bedrohte...

Möglicher Einfluss elektromagnetischer Felder auf Tiere und Pflanzen im Fokus

Einige Tier- und Pflanzenarten können elektrische oder magnetische Felder wahrnehmen. Auch wenn in einigen Labor- und Freilandstudien teilweise Wirkungen auf Tiere und Pflanzen beobachtet werden konnten, gibt es aber nach wie vor keinen wissenschaftlich belastbaren Beweis, wonach elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte eine Gefahr für Tiere oder Pflanzen darstellen. Weiterhin besteht jedoch hoher Forschungsbedarf. Dies ist das Ergebnis eines...

Tag des Bodens: Das Wattenmeer – Kinderstube, Rückzugsort und einzigartiger Lebensraum

Berlin. Alljährlich wird am 5. Dezember der "Boden des Jahres" ausgerufen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützt diese jährliche Initiative, die im Jahre 2020 den Wattboden in den Mittelpunkt stellt. Andreas Faensen-Thiebes, BUND-Experte für Landschaftsentwicklung, erklärt: "Wie kein zweiter Lebensraum ist der Wattboden einzigartig, mit den Gezeitenbewegungen magisch und eine unverzichtbare Kinderstube und Nahrungsquelle für viele Tiere....

WWF-Report: Artensterben in Österreichs Gewässern ist menschengemacht

Gebänderte Prachtlibelle © M. Essler 4nature
Lebensraumzerstörung und Verschmutzung führen zu Artenrückgang in Flüssen und Seen – Über 90 Prozent bewerteter Arten gemäß Bundesländer-Daten in keinem günstigen Erhaltungszustand – Fischotter nicht für Fischsterben verantwortlich. Wien, am 14.11.2019 - Um dem Artensterben in Österreichs Gewässern auf den Grund zu gehen, hat die Naturschutzorganisation WWF Österreich mehr als 500 Datensätze offizieller Berichte der Bundesländer an die Europäische...

Zu geringe Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen

Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Ende 2020 fallen erstmals Anlagen aus der 20-jährigen Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). In Abhängigkeit von den Bedingungen vor Ort können ältere Anlagen durch leistungsstärkere und effizientere Neuanlagen, die einen höheren Ertrag am Standort erlauben, ersetzt werden (sog. Repowering). Auch ein Weiterbetrieb von Anlagen kann in Frage kommen, wenn technisch und...

Insektenrückgang weitreichender als vermutet

Auf vielen Flächen tummeln sich heute etwa ein Drittel weniger Insektenarten als noch vor einem Jahrzehnt. Dies geht aus einer Untersuchung eines von der Technischen Universität München (TUM) angeführten internationalen Forschungsteams hervor. Vom Artenschwund betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden – aber auch Wald- und Schutzgebiete. Dass es auf deutschen Wiesen weniger...

Mehr Klimaschutz beim Bauen durch innovative Wärmedämmung – Neues DBU-gefördertes Projekt der Deutschen Umwelthilfe

Deponierung und Verbrennung von über 200.000 Tonnen Dämmstoffen pro Jahr führt zu enormen Kohlendioxid-Emissionen und Rohstoffverlusten – Nachfrage von Dämmmaterial steigt durch Sanierungsbedarf und Wohnungsbau deutlich an – Deutsche Umwelthilfe startet Projekt ‚Innovationen Wärmedämmung‘ zur Erschließung von Klimaschutzpotentialen bei der Produktion, Nutzung und Entsorgung von Dämmstoffen – Wiederverwendung und Recycling von Dämmstoffen muss gestärkt werden – Innovative Unternehmen sind...

IPCC-Bericht belegt dramatische Auswirkungen des Klimawandels auf Weltmeere und Eisgebiete

Der neue Sonderbericht des Weltklimarats (IPCC) zeigt, dass der Klimawandel schon heute erhebliche Folgen für Ozeane und Eisgebiete hat. Er ist ein Appell an die Weltgemeinschaft, effektivere Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, bevor gravierende Klimafolgen oder gar "Kipp-Punkte" eintreten, die den Klimawandel zusätzlich beschleunigen. Die Risiken für Mensch und Natur werden mit zunehmender Erwärmung deutlich ansteigen. Der in Monaco einstimmig von...

Fast ein Drittel des Mikroplastiks im Meer entsteht durch den Straßenverkehr

Berlin. Die Problematik von Mikroplastik wird in der öffentlichen Diskussion meist mit Kosmetik- oder Abfallprodukten in Verbindung gebracht. Mit dem Straßenverkehr gibt es jedoch noch eine viel größere Eintragsquelle der Kleinstpartikel in die Umwelt: 1,2 Kilogramm Mikroplastik pro Kopf und Jahr entstehen durch den Reifenabrieb des Straßenverkehrs. Das gilt für Pkw, Lkw, Motorräder wie auch Fahrräder, auch wenn der...

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