Wolf in Tirol: Jagdgesetz-Novelle ist klar rechtswidrig

WWF: Angeblicher “juristischer Grenzgang” widerspricht dem vom Land in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten – Beispiel Kärnten zeigt, dass pauschale Abschuss-Freigabe gescheitert ist

Die Naturschutzorganisation WWF kritisiert die heute präsentierte Novelle zum Tiroler Jagdgesetz, mit dem die Tötung von Wölfen europarechtswidrig beschleunigt werden soll. “Streng geschützte Wölfe per Verordnung quasi pauschal zum Abschuss freizugeben, ist klar europarechtswidrig. Das sagt nicht nur die Europäische Kommission, sondern auch das vom Land Tirol kürzlich selbst beauftragte Rechtsgutachten. Außerdem ist dieser Weg auch fachlich gescheitert”, kritisiert der WWF in einer ersten Reaktion. Die Naturschutzorganisation verweist auf das Beispiel Kärnten, wo im Herbst auf Basis einer solchen Verordnung ein getötet wurde – der falsche, wie sich im Nachhinein herausstellte.

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