Berlin – Trotz großer Proteste der Zivilgesellschaft unterzeichnete das Bundeskabinett heute das sogenannte Unitarisierungsabkommen zur Erschließung der Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das Abkommen, das Aspekte wie Havarierisiken, Klimaschutzziele und Treibhausgasemissionen vollständig ausblendet, als Geschenk an die fossile Industrie.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Obwohl Energieministerin Reiche die Alarmstufe Gas auf die Frühwarnstufe herabgesetzt hat, liefert die Bundesregierung Borkum und das Wattenmeer nur einen Tag später der fossilen Industrialisierung aus.