Das Atommüllbundesamt (BASE) will noch in diesem Jahr genehmigen, dass hochangereicherter, waffenfähiger Atommüll aus dem Forschungsreaktor Garching ins 700 Kilometer entfernte Zwischenlager Ahaus transportiert wird. Die Organisationen Umweltinstitut München und .ausgestrahlt warnen: Die Transporte schaffen neue Risiken statt sie zu verringern.
Im Vergleich zu Abfall aus kommerziellen Atomkraftwerken ist der Müll aus dem Forschungsreaktor Garching besonders problematisch: Er enthält zu über 87 Prozent hoch angereichertes Uran – ein Stoff, der für Atomwaffen missbraucht werden könnte. Der Transport über 700 Kilometer birgt daher enorme Gefahren; sicherere Lösungen ignoriert die Politik seit Jahrzehnten.