Die EU will stärker gegen den illegalen Welpenhandel vorgehen. Zwei Forderungen, die von Tierschutzorganisationen seit Jahren erhoben werden, um das Milliardengeschäft auf dem Rücken von Hunde- und Katzenwelpen einzudämmen, ist die Chip-Registrierungspflicht sowie eine EU-weite Datenbank, um die Herkunft der Tiere lückenlos nachvollziehen zu können.
Am 3. Juni stimmte der Agrarausschuss in Brüssel für das Gesetz (EU-Verordnung über das Wohlergehen von Hunden und Katzen und ihre Rückverfolgbarkeit). Grundsätzlich begrüßen wir natürlich den Schritt, den kriminellen Tierhandel stärker zu reglementieren, kritisieren aber massive Schwächen der Verordnung. So war ursprünglich die Registrierungspflicht für alle Katzen vorgesehen, nicht nur für Zuchtkatzen, wie jetzt beschlossen.