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29. März 2024

Titelstory

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Aktuelle Zahlen: 73 Wolfsrudel in Deutschland

Aktuell sind in Deutschland 73 Wolfsrudel bestätigt. Das geht aus neuen Erhebungen der Bundesländer hervor, die durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) zusammengeführt wurden. Das Wolfvorkommen konzentriert sich weiterhin auf das Gebiet von der sächsischen Lausitz in nordwestliche Richtung über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Niedersachsen. Zum...

IFAW fordert besseren Schutz für Haie von der EU

Ein Blauhai (Prionace Glauca) in Südkalifornien / National Oceanic and Atmospheric Administration (Public Domain)
Im November findet in Panama die nächste Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) statt. Dort entscheiden die Vertragsstaaten auch über den Schutzstatus einiger Hai-Arten.  Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) fordert die Europäische Union auf, Panamas Antrag zum verstärkten Schutz von Requiemhaien zu unterstützen.  „Die Welt hat in den letzten Jahren bei der Bewirtschaftung der Hai- und Rochenbestände große Fortschritte gemacht,...

Schmelzende Arktis im Schnellvorlauf

Der tiefgefrorene Permafrostboden in der Arktis taut in erschreckendem Ausmaß. Das haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts jetzt durch die Auswertung von Satellitenbildern eindrücklich bestätigt: Schmelzwasserseen in Alaska laufen reihenweise aus, weil der Boden immer weicher wird. Das Ausmaß des Seen-Kollapses war in der Saison 2017/2018 so extrem, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler es eigentlich erst für das Ende dieses Jahrhunderts erwartet...

Zeugen der Gletscherschmelze

Meeresforscher untersuchen an Grönlands Westküste den Einfluss des rasant gestiegenen Süßwassereintrages auf die Meeresalgen Bremerhaven, den 10. August 2012. Grönland erlebt in diesem Jahr einen der wärmsten Sommer seiner jüngeren Geschichte. Diese Hitzewelle versetzte ein internationales Forscherteam in die einmalige Lage, wichtige Klimadaten aus der sich wandelnden Arktis zu sammeln. Die deutschen und US-amerikanischen Wissenschaftler untersuchten bis heute von Bord...

Viel Lebensraum für Bären in Europa

Auf zusätzlich rund 380.000 Quadratkilometern könnten Braunbären leben – auch in Deutschland Leipzig/Halle. Große Chance für europäische Braunbären: Eine neue Studie unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zeigt, dass es in Europa viele Gebiete gibt, in denen keine Bären mehr leben, die sich aber grundsätzlich wieder als Lebensraum eignen würden. Nachdem sich...

WWF schlägt Alarm: Größte Savanne der Welt bereits zur Hälfte zerstört

Photo: Myke Sena, WWF-Brazil
Was haben Riesengürteltier, Mähnenwolf, Ameisenbär und Jaguar gemeinsam? Ihr Lebensraum im brasilianischen Cerrado hat sich seit den 1970er Jahren um die Hälfte verkleinert: Denn die größte und artenreichste Savanne der Welt schwindet im Rekordtempo – Schuld daran ist der zunehmende Fleischkonsum, für den immer größere Mengen an Futtermitteln für die Massentierhaltung benötigt werden: “Es ist längst nicht mehr nur...

Permafrost unter flachen arktischen Seen taut wegen wärmerer Winter

Infolge warmer Winter ist die Temperatur im Sedimentbett von flachen arktischen Seen in den vergangenen 30 Jahren um mehr als zwei Grad Celsius gestiegen Die warmen Winter der zurückliegenden Jahre haben in der Arktis dazu geführt, dass neben dem Meer-Eis auch das Eis auf Seen dünner wird und viele flache Seen nicht mehr komplett zufrieren. Infolgedessen hat im letzten Jahrzehnt...

Rettet den Amazonas!

Manaus, Brasilien, 24. August 2019 – Greenpeace Brasilien hat bei einem Überflug über die Bundesstaaten Rondônia und Pará Bilder von den Bränden aufgenommen, die in den letzten drei Wochen den Amazonaswald verwüstet haben. Die Waldbrände, die im Amazonasgebiet wüten, gehören zu den grössten der letzten Jahre. Nach wir vor bedrohen sie die Biodiversität, die indigenen Gemeinschaften und das weltweite Klima....

Sumpfwiesen-Perlmuttfalter ist Schmetterling des Jahres 2013 — und ein Verlierer des Klimawandels

Düsseldorf/Berlin: Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Boloria selene) ist zum Schmetterling des Jahres 2013 gekürt worden. Dies gaben die Naturschutzstiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes und der BUND bekannt. Anhand dieser Art ließe sich besonders gut zeigen, wie sich der Klimawandel auf die biologische Vielfalt in Deutschland auswirke, begründeten die Organisationen ihre Wahl. Der Falter kommt noch in weiten Teilen Europas, Asiens und in...

500+ Seiten, 200+ Forschende: Global Tipping Points Report liefert umfassende Bewertung von Kipppunkten, deren Risiken und gesellschaftlichen Chancen

USGS researcher Benjamin Jones examines a collapsed block of ice-rich permafrost on Barter Island along Alaska's Arctic coast. Photo: Christopher Arp, USGS
Kipppunkte stellen einige der größten Risiken für die lebenserhaltenden Systeme der Erde und die Stabilität unserer Gesellschaft dar. In einem bislang einmaligen Vorhaben hat ein großes internationales Forschungsteam auf der COP28 einen umfassenden Bericht über Kipppunkte im Erdsystem und ihre potenziellen Auswirkungen sowie Möglichkeiten für gesellschaftliche Veränderungen veröffentlicht. Mehr als 200 Forschende aus aller Welt haben an dem "Global...

Hitzeextreme im Boden werden unterschätzt

Klimawandel verstärkt extreme Hitze im Boden Foto: André Künzelmann / UFZ
Bodentemperaturen wurden lange Zeit wenig beachtet, weil im Unterschied zu den oberflächennahen Lufttemperaturen aufgrund der deutlich aufwendigeren Messung kaum verlässliche Daten vorlagen. Ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) angeführtes Forschungsteam hat nun festgestellt, dass sich Boden- und Lufttemperaturen nicht nur unterscheiden können, sondern auch, dass sich der Klimawandel auf die Intensität und Häufigkeit von Hitzeextremen im Boden deutlich stärker...

WWF warnt vor Kahlschlag der Wälder in Rumänien

Rumänien virgin forests © by WWF Romania
Freibrief für Holzwirtschaft durch neues Forstgesetz Bukarest, Freitag, 4. Mai 2012 – In Rumänien droht der große Kahlschlag. Der WWF kritisiert, dass die geplanten Änderungen im rumänischen Waldgesetz nicht einmal die grundlegenden Prinzipien einer nachhaltigen Forstwirtschaft berücksichtigen. „Wenn dieses Gesetz durch geht, dann schafft dies die rechtliche Basis für die totale Vernichtung des rumänischen Waldbestandes“, warnt der WWF-Waldexperte des Donau-Karpaten-Programms...

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