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19. April 2024

Titelstory

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Statt in der Arktis: Seltener Vogel brütete am Neuenburgersee

Erste Brut der Küstenseeschwalbe in der Schweiz Am Neuenburgersee kam es diesen Sommer zu einer kleinen Sensation: Erstmals versuchte hier ein Pärchen Küstenseeschwalben seine Jungen aufzuziehen. Obwohl der grazile Meeresvogel auf dem Zug extreme Distanzen zurücklegt, wird er nur selten in der Schweiz beobachtet. Es ist die 221. Vogelart, die in unserem Land gebrütet hat. Sitzend nimmt das Weibchen der Küstenseeschwalbe...

Antibiotika – Resistenz durch industrielle Tierhaltung

Schwein in Offenstall-Haltung / © GreenConnect
AbL fordert Landesregierungen zum Handeln auf Schwerin/Potsdam, 15.07.2014. „Wenn das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer Untersuchung feststellt, dass in Regionen mit intensiver Tierhaltung die Infektion des Menschen durch gefährliche MRSA – Keime aus landwirtschaftlichen Nutztierbeständen mittlerweile einen erheblichen Anteil darstellt, dann müssen doch die Landesregierungen gerade in Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg endlich umdenken, die Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung gewährleisten und...

Pflanzenhandel alles andere als grün: Umfrage der Deutschen Umwelthilfe bei mehr als 100 Händlern offenbart großes Plastikmüllproblem

Abfallberg von jährlich 150 Millionen Einweg-Verpackungen zum Transport von Pflanzen in Deutschland – Fast alle Supermärkte, Bau- und Gartenfachmärkte setzen auf Einweg- statt auf Mehrweg – Pflanzenproduzent Landgard ist mit 70 Millionen Einweg-Paletten für den meisten Einwegmüll verantwortlich – Deutsche Umwelthilfe fordert Mehrwegquote für Transportverpackungen und Abgabe auf Einweg Berlin, 12.6.2020: Der deutsche Pflanzenhandel hat ein großes Plastikmüllproblem. Dies ist...

EU-Landwirtschaft nicht zukunftsfähig

Leipzig, Brüssel. Die aktuellen Reformvorschläge der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lassen keine Verbesserungen beim Umweltschutz erwarten. Dies konstatiert ein Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Georg-August-Universität Göttingen in der Fachzeitschrift Science. Zwar bekenne sich die EU zu mehr Nachhaltigkeit, in den GAP-Reformvorschlägen spiegele sich dies jedoch nicht...

Höhere Treibhausgasemissionen durch schnelles Auftauen des Permafrostes

Die Permafrostregionen der Arktis werden häufig als natürliche Tiefkühltruhe bezeichnet, in der eine riesige Menge Kohlenstoff lagert, hauptsächlich in Form von über Jahrtausende angesammelte Tier- und Pflanzenresten. Diese werden jedoch von Mikroorganismen zersetzt, sobald der bisher dauergefrorene Boden auftaut. Dabei entstehen klimaschädliche Treibhausgase wie Methan und Kohlendioxid. Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, dass das Tempo des Auftauens einen entscheidenden...

Feuersalamander in Bayern vor dem Aussterben

Ein als „Salamanderkiller“ bezeichneter Pilz könnte nicht nur die bekannteste Salamanderart ausrotten – Hygiene an Krötenzäunen Der Feuersalamander ist in Bayern auf Grund des Verlustes seiner Lebensräume ohnehin schon gefährdet. Doch nun ist unsere schillernde heimische Salamanderart auch noch akut durch einen tödlichen Hautpilz bedroht. Nachdem der so genannte „Salamanderkiller“ den Feuersalamander in großen Teilen der Niederlande bereits ausgerottet hat, gelangte...

Populationen beliebter Speisefische gehen weltweit zurück

17.07.2020 Kiel. Mit einer neuen, am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel entwickelten Methode haben Forscherinnen und Forscher eine erste globale Abschätzung von Populationen wichtiger Speisefische und anderer kommerziell genutzter Arten im Meer erstellt. Die Studie weist weltweit deutliche Rückgänge in den vergangenen 60 Jahren nach. Eine zweite Studie, die ebenfalls diese Woche unter Beteiligung des GEOMAR veröffentlicht wurde, zeigt...

Globale Plastikverschmutzung im Fokus

Marine Debris Plastic / Im Meer treibende Mülltonne vor Fiji (Foto: Thomas Ronge)
Die gegenwärtigen Raten der globalen Plastikemissionen könnten Effekte auslösen, die wir nicht mehr rückgängig machen können, berichten Forschende aus Deutschland, Schweden und Norwegen in einer neuen Studie, die am 2. Juli im renommierten Wissenschaftsmagazin Science erscheint. Nach Ansicht der Autorinnen und Autoren ist die Plastikverschmutzung eine globale Bedrohung und Maßnahmen zur drastischen Reduzierung der Plastikemissionen in die Umwelt seien...

Salzgarten in Montenegro wird endlich geschützt

Radolfzell, Ulcinj. Gute Nachrichten für Zugvögel: Die Saline Ulcinj im Süden Montenegros wurde zum Naturpark erklärt und erhält nun erstmals einen Schutzstatus. Auf dieses Ziel hatte die in Radolfzell ansässige Stiftung EuroNatur seit inzwischen 15 Jahren hingearbeitet. „Hartnäckigkeit zahlt sich also doch aus“, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. „Die Entscheidung der Kommune eröffnet die Möglichkeit, die Saline tatsächlich zu erhalten...

WWF-Report: Wie Wale wandern – tödliche Hindernisparcours

Buckelwale © Darren Jew
Die Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) visualisiert in einem neuen Bericht erstmals die Wanderrouten von über 800 besenderten Walen. Satelitenaufnahmen der letzten 30 Jahre zeigen ein dramatisches Bild der verschiedenen Bedrohungen, denen sie entlang ihrer Wege ausgesetzt sind: „Fischerei, Schifffahrt, Lärm-, Plastik- und Schadstoffbelastung machen die Routen der Wale zu tödlichen Hindernisparcours“, warnt Axel Hein, Meeresexperte des...

Illegale Delfinjagd vor der Küste Perus

Tierschützer appellieren an peruanische Regierung München, 31. März 2015. Seit der Oscar-prämierten Dokumentation „Die Bucht“ ist der japanische Fischerort Taiji berüchtigt für seine grausame Delfinjagd. Kaum bekannt ist, dass in Peru fast genauso viele der kleinen Meeressäuger abgeschlachtet werden wie in Japan. Dabei sind Delfine in Peru seit fast 20 Jahren streng geschützt. Jährlich endet ein Großteil der etwa 10...

Insektenrückgang weitreichender als vermutet

Auf vielen Flächen tummeln sich heute etwa ein Drittel weniger Insektenarten als noch vor einem Jahrzehnt. Dies geht aus einer Untersuchung eines von der Technischen Universität München (TUM) angeführten internationalen Forschungsteams hervor. Vom Artenschwund betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden – aber auch Wald- und Schutzgebiete. Dass es auf deutschen Wiesen weniger...

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