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16. April 2024

Titelstory

Titelstory

Zum ersten Mal in der Schweiz – Gänse im Naturschutzeinsatz

Die Kombination scheint ungewöhnlich: Gänse und Naturschutz. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die traditionelle Beweidung mit Gänsen zukunftsweisend für die Erhaltung von Flachmooren sein könnte. In einem schweizweit einmaligen Pilotprojekt sind seit Herbst 2012 bei Samedan in Graubünden Gänse für Pro Natura im Naturschutzeinsatz. In der Pflege ihrer über 600 Naturschutzgebiete geht Pro Natura immer wieder neue...

Natur- und Tierschutzschutzverbände reichen Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland ein

Der beschleunigte Ausbau der Windenergie geht mit einer massiven Gefahr für die Artenvielfalt über und unter Wasser einher. Photo: Premek Hajek / Pixabay
Ampelkoalition betreibt unionsrechtswidrigen Abbau des Natur- und Artenschutzes München – Die Naturschutzinitiative e.V. (NI), der Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität e.V. (VLAB) und die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) reichen wegen fortlaufender und systematischer Verstöße gegen das EU-Naturschutzrecht eine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland ein. Verstoß gegen Unionsrecht Das Ziel ist es, dass der Europäische Gerichtshof...

Greenpeace: Japan muss Walfang sofort beenden

Japanische Regierung startet neues Walfangprogramm im Südpolarmeer Wien/ Tokio – Die erste japanische Walfangflotte ist heute unter dem Vorwand der wissenschaftlichen Forschung in die Antarktis aufgebrochen. Greenpeace fordert die japanische Regierung auf, die Fahrt der Walfangflotte zu stoppen und den neuen Walfang zu unterbinden. Die Expedition sei aus wissenschaftlicher Sicht völlig unnötig und missachtet die Ergebnisse des Internationalen Gerichtshofes (IGH). „Es...

30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gedenkt der Opfer und informiert sich über die Situation an der Reaktorruine Zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, die sich am 26. April zum 30. Mal jährt, reist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am heutigen Montag in die Ukraine. Im Mittelpunkt der zweitägigen Reise steht ein Besuch des Kraftwerkgeländes in Tschernobyl. An der Gedenkstätte für Liquidatoren der Reaktorkatastrophe...

Europa am Ende: Früher EU-Erschöpfungstag muss Weckruf für Politik sein

EU-Erschöpfungstag bereits am 10. Mai: WWF fordert Kurskorrektur von Staats- und Regierungschefs – Drohender Zusammenbruch unserer Ökosysteme erfordert Notfallplan Wien, Sibiu, 9. Mai 2019. Würden alle Menschen auf der Welt so leben wie in der Europäischen Union, hätten wir bereits am 10. Mai alle Ressourcen aufgebraucht, die unsere Erde in diesem Jahr natürlich zur Verfügung stellen kann. Zu diesem...

WWF und Rotes Kreuz: Naturschutz kann klimabedingte Katastrophen um mehr als ein Viertel reduzieren

© Nick Riley / WWF Successful tree replanting in Ankazomborona, Ambaro Bay, Ambilobe, Madagascar
“Naturschutz rettet Leben!” – mit diesem eindringlichen Appell begründen das Rote Kreuz und der WWF ihre neue weltweite Initiative zum Thema Naturschutz und Klima-Anpassung. Mit der Veröffentlichung eines gemeinsamen internationalen Berichts zeigen die Organisationen bei einer Pressekonferenz am Donnerstag eindringlich auf, dass die Klimakrise einen wesentlichen Einfluss auf humanitäre Krisen hat und dass es jetzt Investitionen in Naturschutz braucht,...

Meeresströmung im Atlantik nähert sich möglicherweise kritischer Schwelle

Ocean
Eine wichtige Strömung im Atlantik, zu der auch der Golfstrom gehört, hat im Laufe des letzten Jahrhunderts möglicherweise an Stabilität verloren. Das zeigt eine neue Studie im Fachjournal Nature Climate Change. Die Atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) transportiert warme Wassermassen aus den Tropen an der Meeresoberfläche nach Norden und kaltes Wasser am Meeresboden nach Süden, was für...

Jahr der Schlange: Artenschützer schlagen Alarm

Traditionelle Medizin, Luxuslederindustrie und Heimtierhandel bedrohen Asiens Schlangen Am 10. Februar beginnt nach dem chinesischen Kalender das  Jahr der Schlange. Tatsächlich steht es schlecht um diese Reptilien. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife schätzt, dass jährlich allein in Asien etwa zehn Millionen Schlangen aus der Natur gerissen werden. Sie enden als Tinktur in der Traditionellen Chinesischen Medizin, als Futter in Krokodilfarmen, als...

Zeugen der Gletscherschmelze

Meeresforscher untersuchen an Grönlands Westküste den Einfluss des rasant gestiegenen Süßwassereintrages auf die Meeresalgen Bremerhaven, den 10. August 2012. Grönland erlebt in diesem Jahr einen der wärmsten Sommer seiner jüngeren Geschichte. Diese Hitzewelle versetzte ein internationales Forscherteam in die einmalige Lage, wichtige Klimadaten aus der sich wandelnden Arktis zu sammeln. Die deutschen und US-amerikanischen Wissenschaftler untersuchten bis heute von Bord...

6. Pan-Europäische Konferenz zum Grünen Band Europa

Europaweiter Lebensraumverbund über 12.500 Kilometer Länge Radolfzell/Nürnberg/Mavrovo. Als derzeit faszinierendste und ambitionierteste Naturschutzinitiative Europas leistet das „Grüne Band Europa“ einen zentralen Beitrag für den Erhalt und die Entwicklung der Grünen Infrastruktur für Europa. Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien und Nichtregierungsorganisationen aus den 24 Ländern am Grünen Band Europa kommen vom 28. bis 30. Juni in Mavrovo (FYR...

Das Braune Langohr ist Tier des Jahres 2012

Pro Natura hat das Braune Langohr (Plecotus auritus) zum Tier des Jahres 2012 gewählt. Der Flugakrobat ist in der Schweiz gefährdet, wie fast alle der rund 30 einheimischen Fledermaus-Arten. Vor allem aufgeräumte Wälder und «herausgeputzte» Landschaften machen den Fledermäusen zu schaffen. Pro Natura macht mit ihrer Wahl des «fliegenden Hasen» zum Tier des Jahres 2012 auf den schlechten Zustand...

Artenschwund auf dem Acker

Pflanzenschutzmittel gefährden Feldvögel. Der großflächige Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft gefährdet zunehmend Vögel auf Feldern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Vor allem Rebhuhn und Feldlerche finden durch den Chemikalieneinsatz weniger Nahrung, weil mit den Schädlingen auch Futtertiere wie Schmetterlingsraupen und andere Insekten getötet werden. Herbizide beseitigen außerdem Wildkräuter auf den Äckern, von...

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