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20. April 2024

Titelstory

Titelstory

Zum Tag des Wolfes am 30. April: Fakten statt Märchen

In Bayern kursieren viele falsche Behauptungen – Herdenschutz schützt auch Wölfe Hilpoltstein, 26.04.2017 – Vor 15 Jahren kehrte der Wolf auf eigenen Pfoten wieder nach Deutschland zurück. Auch in Bayern werden immer wieder einzelne, durchwandernde Wölfe gesichtet. Nun gibt es sogar zwei ansässige, bayerische Wolfspaare. „Es ist wahrscheinlich, dass schon in diesem Jahr mit wölfischem Nachwuchs in Bayern zu rechnen...

Viel Lebensraum für Bären in Europa

Auf zusätzlich rund 380.000 Quadratkilometern könnten Braunbären leben – auch in Deutschland Leipzig/Halle. Große Chance für europäische Braunbären: Eine neue Studie unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zeigt, dass es in Europa viele Gebiete gibt, in denen keine Bären mehr leben, die sich aber grundsätzlich wieder als Lebensraum eignen würden. Nachdem sich...

Greenpeace: Japan muss Walfang sofort beenden

Japanische Regierung startet neues Walfangprogramm im Südpolarmeer Wien/ Tokio – Die erste japanische Walfangflotte ist heute unter dem Vorwand der wissenschaftlichen Forschung in die Antarktis aufgebrochen. Greenpeace fordert die japanische Regierung auf, die Fahrt der Walfangflotte zu stoppen und den neuen Walfang zu unterbinden. Die Expedition sei aus wissenschaftlicher Sicht völlig unnötig und missachtet die Ergebnisse des Internationalen Gerichtshofes (IGH). „Es...

Die etwas andere Balkanroute

23 Flüsse, sechs Länder, 390 Flusskilometer: Am Freitag, dem 20. Mai endete in der albanischen Hauptstadt Tirana eine einzigartige Aktion - die Balkan Rivers Tour. 35 Tage lang befuhren Kajakfahrer aus ganz Europa die schönsten und am stärksten bedrohten Flüsse des Balkans, um auf die drohende Staudammflut auf der Halbinsel aufmerksam zu machen. Insgesamt beteiligten sich über 500 Paddler...

Rettet den Amazonas!

Manaus, Brasilien, 24. August 2019 – Greenpeace Brasilien hat bei einem Überflug über die Bundesstaaten Rondônia und Pará Bilder von den Bränden aufgenommen, die in den letzten drei Wochen den Amazonaswald verwüstet haben. Die Waldbrände, die im Amazonasgebiet wüten, gehören zu den grössten der letzten Jahre. Nach wir vor bedrohen sie die Biodiversität, die indigenen Gemeinschaften und das weltweite Klima....

Gitzi und Lämmer: Ein Trend und seine Folgen

Schaf- und Ziegenmilch liegen im Trend. Das Fleisch der Tiere, insbesondere das Fleisch der Ziegen, hingegen weniger. Eine ungünstige Kombination für die Bauern und die Tiere. Einerseits: Keine Milch ohne Geburten. Andererseits: Wohin mit den Jungtieren? Vom fühlenden Lebewesen zum lästigen Nebenprodukt ist es ein schmaler Grat. Obwohl eher ein Nischenprodukt, erfreuen sich Milchprodukte sowohl vom Schaf wie von der Ziege...

Überall die gleichen Arten – Intensive Landwirtschaft macht Landschaften monotoner

„Nature“-Studie belegt Vereinheitlichung der Artengemeinschaften Wo Menschen die Bewirtschaftung von Wiesen und Weiden intensivieren, nimmt nicht nur die Artenvielfalt ab, sondern auch die Landschaft wird eintöniger, und schließlich bleiben überall die gleichen Arten übrig. Diese großflächige Homogenisierung hat ein Forschungsteam in einer groß angelegten Studie nachgewiesen. Die Wissenschaftler haben sich 150 Wiesen und Weiden in Deutschland angesehen und dabei...

Biene sticht Gentechnik-Giganten

© Mellifera e.V.
Europäischer Gerichtshof bestätigt: Honig muss vor genmanipuliertem Pollen geschützt werden Das Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agrogentechnik, initiiert von Mellifera e. V., feiert seinen Sieg über einen Goliath der Gentechnik-Industrie. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Auffassung der mit Unterstützung des Bündnisses klagenden Imker bestätigt. Selbst geringste Spuren genmanipulierter Organismen in Honig führen dazu, dass er dem europäischen Gentechnikrecht...

Tier des Jahres 2017 ist der Rothirsch

Mit dem Rothirsch (Cervus elaphus) wählt Pro Natura einen «wilden Pendler» zum Tier des Jahres 2017. Der «König der Wälder» wandert viel – zwischen Tag- und Nachtquartier sowie zwischen Sommer- und Winterlebensraum. Die stark zerschnittene Landschaft der Schweiz stellt für ihn dabei ein immer grösseres Problem dar. Pro Natura macht sich mit der Wahl des Rothirschs für die nötige...

Modetrends gefährden Artenschutz

Mit der New York Fashion Week startet am Freitag die Saison der großen Modeschauen. Überraschend wieder im Trend sind viele Produkte aus Wildtieren, allen voran Reptilleder. „Viele Jahre lang waren Produkte aus Reptilleder verpönt. Doch jetzt zeigen auch bekannte Designer wieder stolz Krokodilstiefel, Warantaschen und Pythonmäntel“, erklärt Dr. Sandra Altherr von der Tier- und Artenschutzorganisation Pro Wildlife. Organisationen und...

Verbände warnen vor Zulassung von Gentech-Soja

Foto: Franz Haindl - www.pixelio.de / Soja-Pflanze
Die EU-Mitgliedsstaaten haben gestern über die Zulassung von zwei gentechnisch veränderten Soja-Pflanzen beraten. Es handelt sich um Soja-Pflanzen der Firmen Bayer und Monsanto. Beide sind gegen Spritzmittel resistent gemacht, dessen Rückstände sich auf den Pflanzen wiederfinden. Der NABU und der Verein Testbiotech warnen vor einer Zulassung für den EU-Markt, die für den Import sowie die Verarbeitung als Futter- und...

Zum ersten Mal in der Schweiz – Gänse im Naturschutzeinsatz

Die Kombination scheint ungewöhnlich: Gänse und Naturschutz. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die traditionelle Beweidung mit Gänsen zukunftsweisend für die Erhaltung von Flachmooren sein könnte. In einem schweizweit einmaligen Pilotprojekt sind seit Herbst 2012 bei Samedan in Graubünden Gänse für Pro Natura im Naturschutzeinsatz. In der Pflege ihrer über 600 Naturschutzgebiete geht Pro Natura immer wieder neue...

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