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28. März 2024
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Titelstory

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Hummeln sind in Städten produktiver als im Umland

Hummeln bestäuben Pflanzen in der Stadt häufiger als auf dem Land. Und das, obwohl sie in der Stadt vermehrt von Parasiten befallen werden, die ihre Lebensdauer verkürzen können. Das hat eine Studie ergeben, die in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig entstanden ist. Die...

Permafrost unter flachen arktischen Seen taut wegen wärmerer Winter

Infolge warmer Winter ist die Temperatur im Sedimentbett von flachen arktischen Seen in den vergangenen 30 Jahren um mehr als zwei Grad Celsius gestiegen Die warmen Winter der zurückliegenden Jahre haben in der Arktis dazu geführt, dass neben dem Meer-Eis auch das Eis auf Seen dünner wird und viele flache Seen nicht mehr komplett zufrieren. Infolgedessen hat im letzten Jahrzehnt...

World Ocean Assessment: Die Forschung geht in die Tiefe, die UN bleibt lieber an der Oberfläche

Von Sebastian Tilch. Äußerst leise und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt haben die Vereinten Nationen im Januar dieses Jahres den ersten globalen Zustandsbericht der Ozeane verabschiedet: das World Ocean Assessment. Dabei hätte ein Projekt der UNO dieser Größe und Laufzeit wesentlich größere Wellen schlagen müssen. Immerhin haben mehrere Hundert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit auf über 1700 Seiten ehrenamtlich den...

Die etwas andere Balkanroute

23 Flüsse, sechs Länder, 390 Flusskilometer: Am Freitag, dem 20. Mai endete in der albanischen Hauptstadt Tirana eine einzigartige Aktion - die Balkan Rivers Tour. 35 Tage lang befuhren Kajakfahrer aus ganz Europa die schönsten und am stärksten bedrohten Flüsse des Balkans, um auf die drohende Staudammflut auf der Halbinsel aufmerksam zu machen. Insgesamt beteiligten sich über 500 Paddler...

Verbände fordern Schmerz-Leidens-Obergrenze bei Tierversuchen

Anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April fordern die drei bundesweiten Organisationen TASSO, Ärzte gegen Tierversuche und Bund gegen Missbrauch der Tiere mit ihrer aktuellen Kampagne „Schwimmen bis zur Verzweiflung“ ein Verbot qualvollster Tierversuche. Entgegen dem Willen der EU sind in deutschen Laboren besonders grausame Tierversuche ohne jegliche Leidensbegrenzung erlaubt. "So dürfen zur vorgeblichen Depressionsforschung Mäuse...

Hälfte des Unesco-Weltnaturerbes ist bedroht

Knapp die Hälfte aller 229 Stätten des Unesco-Weltnaturerbes ist durch industrielle Zerstörung akut bedroht. Das zeigt eine neue Studie des WWF. Millionen von Menschen hängen vom Überleben dieser einzigartigen Naturerben ab. Der WWF startet eine weltweite Kampagne zum Schutz des Weltnaturerbes und fordert Unternehmen auf, alles zu unterlassen, was die Naturschutzgebiete gefährdet. Knapp die Hälfte aller Stätten des Unesco-Weltnaturerbes sind...

Feuersalamander in Bayern vor dem Aussterben

Ein als „Salamanderkiller“ bezeichneter Pilz könnte nicht nur die bekannteste Salamanderart ausrotten – Hygiene an Krötenzäunen Der Feuersalamander ist in Bayern auf Grund des Verlustes seiner Lebensräume ohnehin schon gefährdet. Doch nun ist unsere schillernde heimische Salamanderart auch noch akut durch einen tödlichen Hautpilz bedroht. Nachdem der so genannte „Salamanderkiller“ den Feuersalamander in großen Teilen der Niederlande bereits ausgerottet hat, gelangte...

30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gedenkt der Opfer und informiert sich über die Situation an der Reaktorruine Zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, die sich am 26. April zum 30. Mal jährt, reist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am heutigen Montag in die Ukraine. Im Mittelpunkt der zweitägigen Reise steht ein Besuch des Kraftwerkgeländes in Tschernobyl. An der Gedenkstätte für Liquidatoren der Reaktorkatastrophe...

Deutschlands Meeresschutz am Ende?

Meeresschutzgebiete: Umweltverbände kritisieren Bundesregierung scharf Im Vorfeld der am morgigen Dienstag stattfindenden öffentlichen Anhörung zu den Schutzgebietsverordnungsvorschlägen für sechs Nord- und Ostseenaturschutzgebiete äußern die deutschen Umweltverbände scharfe Kritik. Mit den Verordnungen sollen die Natura-2000-Gebiete in der deutschen „Ausschließlichen Wirtschaftszone“ (AWZ) endlich den rechtlichen Status von Naturschutzgebieten erhalten. „Die Entwürfe sind ungenügend, sie lassen die massive Übernutzung der Meere weiterhin zu...

Ungewöhnliche Kälteperiode in der Stratosphäre schafft Bedingungen für starken Ozonabbau in der Arktis

AWI-Forscher messen in 20 Kilometern Höhe Temperaturen von minus 90 Grad Celsius und kälter. Die Wetterentwicklung in der Arktis deutet derzeit auf ein Frühjahr mit erheblichen Ozonverlusten hin. Wie Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meereswissenschaften, berichten, hat in den zurückliegenden Wochen eine extreme Kälteperiode in der arktischen Stratosphäre jene chemischen Bedingungen geschaffen, die im März und April zu...

Welt-Biodiversitätsrat legt globalen Bericht zur Lage von Blütenbestäubern vor

Der Weltbiodiversitätsrat hat seinen ersten globalen Bericht zum Thema "Blütenbestäuber und ihre Bedeutung für die Nahrungsmittelproduktion" vorgelegt. Das zwischenstaatliche Gremium beschloss den Bericht in seiner Plenarsitzung in Kuala Lumpur (Malaysia), die am Sonntag zu Ende ging. Demnach sind die intensive Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden in einigen Weltregionen verantwortlich für den dramatischen Verlust von Bienenvölkern und anderen Bestäubern. Bundesumweltministerin...

NABU zum Weltfeuchtgebietstag, 2.2.: Deutschland braucht mehr gesunde Moore

Berlin – Anlässlich des morgigen Welttags der Feuchtgebiete (2. Februar) kritisiert der NABU, dass Moore als lebenswichtige CO2- und Wasserspeicher in Deutschland und Europa immer noch nicht ausreichend geschützt werden. „Gesunde Moore speichern weltweit doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Doch nur noch fünf Prozent unserer deutschen Moore sind heute überhaupt noch in einem naturnahen...

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